Wellington – mehr Restaurants und Bars pro Kopf als in New York!

Cafés, Restaurants, Bars, kleine Fressbuden – man findet sie fast überall, sprichwörtlich an jeder Ecke, und fragt sich, wie die sich bitte alle über Wasser halten können. Und dann wird es Abend und plötzlich kämpft man um den letzten Tisch. In Wellington geht man gerne essen! Wir tun es den Einheimischen gleich: ob vietnamesisch, italienisch, indisch, japanisch, thailändisch oder der Besuch im hippen neuen outdoor Burger-Laden an der Ecke – wir genießen die kulinarische Vielfalt. Essen zu gehen ist hier verhältnismäßig günstig: Die Differenz zwischen dem, was man ausgibt, wenn man selbst kocht, und dem, was man für ein Gericht im Restaurant bezahlt ist nicht so groß wie in Deutschland. Zudem ist es unüblich Trinkgeld zu geben. Es gibt hier wirklich alles, was das Herz begehrt und mit dem Gutscheinheft unserer Hausherren bewaffnet testen wir die ein oder andere Lokalität. Sehr schön!

Wellington

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Aber was haben wir die letzten Wochen sonst noch so getrieben?

Ich habe mich darum bemüht, alle Unterlagen für mein neues Visum zusammen zu tragen, damit es mit dem Job in Gisborne bald losgehen kann. Das war ganz schön viel Papierkram! Vorgestern habe ich die gesammelten Werke zusammen mit meinem Visumsantrag dann endlich zur Post bringen können. Da die Bearbeitung des Visums nun ca. fünf Wochen in Anspruch nehmen wird, haben wir beschlossen in dieser Zeit mit Jan und Nina die Nordinsel zu erkunden. Kurzerhand haben wir einem Franzosen sein Zelt abgekauft und uns auf die Suche nach einem geeigneten fahrbaren Untersatz gemacht. Da Maurice und ich uns noch nicht so einig sind, was es mal für ein Auto werden soll und wir in Gisborne auch alles gut mit Fahrrädern erledigen und so noch ein bisschen Geld sparen können, stellten wir uns die Frage: mieten oder kaufen und wieder verkaufen? Wir haben uns für die zweite Variante entschieden und hoffen nun, dass uns unser 1995er Mazda Capella einmal kreuz und quer über die Insel und dann bis nach Gisborne bringt! Bei einem so alten Auto weiß man ja nie so genau… Zum Glück ist mein Bruder KFZ-Mechatroniker und konnte die ein oder andere Ferndiagnose stellen. Ich hätte nicht gewusst, dass das Kühlwasser nicht blubbern sollte! Zusammen mit einer Checkliste hat uns das hoffentlich vor einer Fehlinvestition bewahrt!

Hier ist er also, unser neuer Gefährte auf Zeit:

Wellington

Wir haben die Zeit natürlich nicht nur mit organisatorischem verbracht, sondern auch viel Schönes erlebt. Im Januar gibt es zum Beispiel fast jeden Abend ein Konzert im Botanischen Garten. Hier versammelt sich bei gutem Wetter dann gefühlt die halbe Stadt zum Picknick. Und so auch wir! Während wir bei unserem ersten Konzertbesuch hungrig den Klängen lauschen mussten (es fehlte die Zeit vorm Konzert noch etwas essbares aufzutreiben), saßen wir beim zweiten Besuch in der VIP Area und haben es uns richtig gut gehen lassen.

Wie wir da gelandet sind? Nina sei Dank! Sie hat das Picknick, einen Picknickkorb und eine Goodie-Bag mit Picknickdecken, Taschenlampe, Wasser und Schokolade für all ihre Gäste bei einem Gewinnspiel gewonnen. Was für ein schöner Abend!!!

Wellington

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Nach dem Konzert haben wir uns noch die Lichtinstallationen der Design Studenten im Botanischen Garten angeschaut.

Wellington

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Ein paar Tage später hieß es dann erneut „Picknick im Park“. Lea, die Jan und Nina in Südamerika kennen gelernt haben, hat dort ihren Geburtstag gefeiert. Da Maurice ihr zuvor so vom Nudelsalat meiner Oma vorgeschwärmt hat, haben wir den natürlich mitgebracht. Und Schweineohren. Das deutsche Essen ist ganz gut angekommen, glauben wir. Nicht so hingegen unsere Performance beim Cricket – die wurde eher belächelt…

Wellington

Wellington Cricet

Was gibt es noch zu berichten? Wir haben mit Charlie und Millie, unseren beiden Hunden auf Zeit, so ziemlich jede Bucht in der Region erkundet! Die Highlights, abgesehen von der Schönheit der Natur natürlich: In Breakers Bay haben wir ziemlich viele Nackte gesehen (das ist hier in Neuseeland recht ungewöhnlich), an den Red Rocks eine einsame Robbe und in Eastbourne tote Haie.

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Auf den Spuren von „Herr der Ringe“ haben wir die Wälder um den Mount Victoria erkundet, wo die Szenen im Hobbiton Wald gedreht wurden, in der sich die Hobbits unter einer Wurzel vor den schwarzen Reitern verstecken. Bei einem Besuch in der Weta Cave haben wir dann einen ganz guten Einblick bekommen, wie die Filme entstanden sind. Unglaublich, wie viel Arbeit hinter den Kostümen und Animationen steckt!

Wellington veta cave

Wellington veta cave

Zum Schluss gibt es noch ein paar Eindrücke aus der Innenstadt!

Wellington

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Und zu guter letzt noch der Blick vom Mount Victoria Lookout:

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